FolkWorld-Kolumne von Walkin' T:-)M:


T:-)M's Nachtwache

Mittelalter und Matrosen

Carl Spitzweg ,Der arme Poet', www.spitzweg.de Die Nonne Roswitha von Gandersheim (-> FW#26) gilt gemeinhin als erste namentlich bekannte Schriftstellerin nach der Antike. Ihre Vers-Chroniken seien aber ein um 1500 verfasster Geschichtsroman des als Fälscher bekannten Conrad Celtes, was eigentlich schon vor 150 Jahren erkannt worden sei. U. Topper fährt fort: Als heimisches Beispiel für Geschichtsneuschöpfung haben wir die "Germania" des Tacitus, die trotz ihrer haarsträubenden Ungereimtheiten allgemeine Hochschätzung genießt. Sie wurde im Auftrag des Papstsekretärs Poggio Bracciolini im Kloster Hersfeld um 1430 fertig gestellt. Als Beweggrund für die Niederschrift der "Germania" im 15. Jhd. wird die Festlegung des Rheins als Westgrenze der Deutschen angesehen und das Motiv der Barbarisierung der deutschen Vorfahren stand ebenfalls im Vordergrund.

Seit geraumer Zeit machen sich umtriebige Autoren daran, die Geschichte des Mittelalters, sprich: die Übergangszeit zwischen Antike und Neuzeit, gegen den Strich der eingesessenen Historikerzunft zu bürsten. Man muss ja vielleicht nicht gleich so weit gehen und ganze 300 Jahre verschwinden lassen - obwohl das auch sehr interessante Perspektiven für die Musikgeschichte böte. Zum anderen wird der Mittelalterisierung der Postmoderne das Wort geredet.

Anfang der Neunzigerjahre erklärte der Philosoph und Bestsellerautor Umberto Eco den Fortschritt für beendet. Wir bewegten uns, meinte er, geradewegs in Richtung Mittelalter. Seine Belege: In westlichen Großstädten sei man, zumal nachts, seines Lebens nicht mehr sicher, ferner das Wiederaufleben von Seuchen und die zunehmend hasserfüllte Intoleranz gegenüber Andersgläubigen und allem Fremden. Ein Dutzend Jahre später scheint das Mittelalter mit Siebenmeilenstiefeln vorangeschritten. Die islamische Welt, woher der Westen einst seine Weisheit importierte, nervt mit ihrem bleiernen Gedächtnis für entfallene Ereignisse wie Kreuzzüge und Reconquista; nervt mit ihrer Glaubensnot, ihrem Kranksein an Religion. Die USA, Vorreiter des Westens, erklären in weiten Teilen die Evolution für ungeschehen, die Wissenschaften für Teufelswerk und das Kreuz zum Richtpfahl. Mel Gibsons fanatischer Passionsfilm widerspricht vielem, was christlichen Glauben stark macht. Die Geschichte hat, so will es scheinen, zu Beginn des 21. Jhds. den Rückwärtsgang eingelegt und ist auf Kollisionskurs geraten. (D. Hartlap)

Bleiben wir aber einstweilen beim konventionellen Geschichtsbild. Bernhard Morbachs Musikwelt des Mittelalters bietet 500 Jahre Musikgeschichte in 20 Ges(ch)ichtspunkten. Der kompetente Autor konnte als Musikredakteur beim RBB seit 25 Jahren die Entwicklungen im Bereich der Alten Musik verfolgen. Alte Musik ist definiert als

solche historische Musik, deren Aufführungstradition unterbrochen war, die also wiederentdeckt werden musste. Diese Notwendigkeit des Wiederentdeckens und Wiederbelebens betrifft nahezu die gesamte Musik von den ersten schriftlichen Quellen um 900 bis in die Zeit um 1700. Was nun diese 800 Jahre Musikgeschichte betrifft, sind zur Zeit etwa 10.000 CDs im Handel verfügbar. Musikalisch Neues [wird] nicht mehr nur durch Fortentwicklung einer Musiksprache gewonnen, sondern durch Rückbesinnung auf alte, d.h. zeitweilig vergessene Musik.
Mit dem Gregorianischen (besser: fränkischen) Choral wurde das Fundament unserer Musikkultur gelegt; er steht am Anfang der Musikgeschichte. Die Musikwelt des MittelaltersDie einstimmige vokale Sakralmusik der mittelalterlichen Kirche ist aber nicht nur das erste schriftlich ausgearbeitete musikalische Werk überhaupt, sondern schafft im Karolingerreich ein einheitliches kulturelles Fundament. Die vier Kirchentonarten sollen erst Jahrhunderte später von Dur und Moll abgelöst werden. Die menschliche Stimme gilt als das vollkommenste Musikinstrument, weil es von der Hand Gottes selbst geformt war. Selbst den unmusikalischsten aller Kritiker dürfte erfreuen, dass es den mittelalterlichen Musiktheoetikern zufolge, drei Arten von Musikern gebe: die erste, die ein Lied ersinnt, die zweite, die Instrumente handhabt, die dritte, die Instrumentalleistung und Komposition der Lieder beurteilt. Der ehrwürdige Bede sagt: Der Unterschied zwischen einem Sänger (cantor) und einem Musiker (musicus) ist groß: Die einen machen die Musik, die anderen verstehen sie.

Lyrik, Gesang und Minnedienst der Troubadours (-> FW#22) ist die weltliche Parallele zur gleichzeitigen, ein- und mehrstimmigen geistlichen Liedkunst in Klöstern. Dabei wird das Schaffen im 13. Jhd. durch die Albigenserkriege überschattet. Indem sie nicht mehr die Liebe besingen, sondern diejenigen anklagen, die aus bloßem Herrschaftsstreben das Land mit einem fürchterlichen Krieg überziehen, werden einige Troubadours zu den Begründern des politischen Protestsongs in der abendländischen Musik. Die "Carmina Burana", die berühmteste und umfangreichste Sammlung von weltlicher Lyrik des Mittelalters, wird im frühen 13. Jhd. in Kärnten oder Tirol zusammengestellt. Eine Parallele in der Musikkultur der Gegenwart findet man vielleicht im Bereich der subtileren Pop-Musik. Michael Korth von der Gruppe Bärengässlin meint (-> FW#19, FW#24):

Wie die weltliche Musik des Mittelalters geklungen haben könnte, entzieht sich unserer Kenntnis. Eins aber ist sicher: Die hinreißenden Minnelieder waren für kein steifbürgerliches Konzerthausritual bestimmt. Die Emotionen, die aus den Texten sprechen, singen, schmeicheln, müssen in der Melodie, im Arrangement, im Vortrag ihre Entsprechung gehabt haben. Das Publikum goutierte keine Frackmusik. Es war nicht im Sessel hingestreckt beteiligt. Die Rhythmen fuhren in die Beine, tanzend und singend nahm jeder Teil an den Ekstasen des Minnekults. Ich bin der Meinung, dass bei mittelalterlichen Musikveranstaltungen Emotionen frei wurden wie bei heutigen Rockkonzerten. Der Minnesänger war Magier wie ein Rocksänger.
Es blieb natürlich nicht bei der Gregorianischen Einstimmigkeit des musikalischen Vortrags:
Der Choral wurde seit dem 9. Jhd. auf römischer Grundlage im Frankenreich neu komponiert, denn die eigentlich beabsichtigte Übernahme des päpstlichen Repertoires hat nicht - oder nur ansatzweise - funktioniert. Ursache dafür war, dass der römische Choral in eine andere Musikkultur eingebunden war, nämlich in eine mediterran-orientalische, in der das Primat einer linearen Melodik herrschte, die von einer sehr differenzierten (Mikro-)Intervallstruktur gekennzeichnet ist. Innerhalb einer solchen Musikkultur ist eine intervallisch geregelte Mehrstimmigkeit, also Polyphonie im eigentlichen Sinne, nicht möglich! In den nördlichen Regionen Europas herrschte eine Musikkultur, die von dem Primat eines elementaren (Zusammen-)Klangs geprägt war. Diese Kultur war entstanden durch den Umgang mit einfachen Blasinstrumenten (Lure, Tierhorn), die ihren Tonvorrat aus der unteren Region der Naturtonreihe schöpften: Grundton - Oktave - Quinte - Quarte! Bei gleichzeitiger Verwendung von mehreren Instrumenten erklangen diese Töne natürlich auch gleichzeitig, woraus sich eine sehr statische Harmonie ergab. Durch das Bestreben, den römischen Choral ins Frankenreich zu importieren, kamen diese beiden Musikkulturen miteinander in Kontakt - und sie verschmolzen schließlich zu einer neuen. Die differenzierte Intervallstruktur der mediterranen Melodik wurde auf die Diatonik, die heute noch übliche Abfolge von Halb- und Ganztonschritten innerhalb einer Tonleiter eingegrenzt.

www.spielleute.de

Ein wichtiger Schritt wird in Paris getan:

Der Neubau der Kathedrale Notre Dame war gewiss eines der ehrgeizigsten Projekte des Mittelalters überhaupt. Dem besonderen Lobe Gottes sollte diese steingewordene Hymne dienen - und zum Ruhme des Domkapitels. Natürlich hatte der Bauherr, Bischof Maurice de Sully, von Anfang an auch an eine Ausstattung mit sakraler Kunst zum Anschauen und zum Hören gedacht, die gleichermaßen prachtvoll und avantgardistisch sein sollte. Was die Musik betrifft, stützte man sich auf den althergebrachten Choral und auf die im Süden entwickelten Möglichkeiten der mehrstimmigen Ausarbeitung als Organum. Aber auf dieser traditionellen Grundlage entwickelte man musikalisch Neues und Aufsehenerregendes, das in seiner künstlerischen Wertigkeit dem anspruchsvollen architektonischen Vorhaben entsprach.
Der poetische Ausdruck Friedrich Schlegels, Architektur sei gefrorene Musik impliziert eine mathematische Realität. Die pythagoreische Sphärenmusik, die seit Augustinus in die christlich-theologische Vorstellungswelt eingegangen war, wird in den Intervallteilungen, wie sie Pythagoras am Monochord abgegriffen und hörbar gemacht hatte, zum Exempel auch für den gotischen Baumeister, der den Proportionskanon seiner Maße im Verhältnis der fortschreitend unterteilten Saite nach Prim (1:1), Oktav (1:2), Quinte (2:3), Quarte (3:4) und Terz (4:5) aufbaut.
Am Ende des Mittelalters sind Pythagoras & Co (-> FW#29) allerdings nur noch Geschichte. Nicht mehr abstrakte Zahlenproportionen, sondern gemäß Aristoteles die Sinnlichkeit des Menschen wird zur Instanz der Beurteilung musikalischer Harmonie. In Paris tummelt sich eine rege Spielmanns-Szene (die sich 1321 zu einer Interessenvertretung zusammenschließt -> FW#29) und Johannes de Grocheo, Dozent an der Sorbonne, orientiert sich schlicht am tatsächlichen Musikleben seiner Zeit. Seine Schrift "De musica" (um 1300) enthält die erste Instrumentenkunde, die von ganz elementaren Prinzipien der Tonerzeugung ausgeht. Abgesehen vom Sonderfall Hildegard von Bingen treten erstmals im 14. Jhd. Komponisten aus der Anonymität heraus. 1472 veröffentlicht Johannes Tinctoris das allererste Musiklexikon. Es folgt die Musik der Renaissance und des Barocks - aber das wird in zwei weiteren Bänden des Autors abgehandelt, die alsbald folgen sollen.

Ich könnte jetzt noch viel erzählen, aber wer genauer wissen will, um was es sich bei cantus, estampie oder rotunda handelt, muss sich selbst bemühen. Und mir bleibt nur noch darauf hinzuweisen, dass eine beiliegende CD 50 Kompositionen als pdf- und Audio-Datei enthält.

Was nun etwa die mittelalterlichen Seeleute auf ihren Kogen Seemann's Braut is die See oder in ihren Tavernen gesungen haben mögen, sei einmal dahingestellt. Zumindest hat Störtebeker Klaus in Norddeutschland nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Störtebeker und Gödeke Micheel,
De roveden beiden to glieken Deel,
To Water un ok to Lande, so lang,
Dat et Gott van Hemmel verdrot;
Do mosten se liebden grote Schande.
Das "Störtebekerlied" wird heute noch gesungen (z.B. -> FW#22).
Die Seeräuber Klaus Störtebeker und Gödeke Michels gelten seit Jahrhunderten als die norddeutschen Seehelden. Mit ihren Freibeutern, den Vitalienbrüdern, auch Likedeeler genannt (weil sie der Sage nach ihre Beute gleichmäßig aufteilten), hatten sie sich auf die Seewege konzentriert, um die Hansekaufleute auszunehmen. 1401 wurden nacheinander Klaus Störtebeker und Gödeke Michels von einem Hamburger Flottenunternehmer besiegt. Ihre Hinrichtung auf dem Grasbrook bei Hamburg wurde zu einem großen Ereignis und ihre Geschichte bot zunehmend Stoff für Sagen und Mythen. In einem solchen Klima entstand seit dem 16. Jhd. das Störtebekerlied. Eine niederdeutsche Spielmannsdichtung ist allerdings nur bruchstückhaft überliefert. Eine Kurzfassung wurde 1851 nach einer Aufzeichnung aus dem Volksmund veröffentlicht. Erst in den 1950er Jahren wurde das im Hochdeutschen vollständig vorhandene Lied von Heinrich Reinicke und Paul Alpers ins Mittelniederdeutsche zurück übersetzt. Die Melodie wurde 1887 in dem Liederbuch des Rostocker Studenten Petrus Fabricius aus dem Anfang des 17. Jhds. wiederentdeckt.
So Werner Hinze, Autor von "Lieder der Straße " (-> FW#26), in seiner neuen Liedersammlung Seemanns Braut is' die See. Von hoher See auf den Kiez, denn Seemanns Braut war eben nicht nur die See, führen über 50 Lieder und Gedichte, viele längst vergessen, plus Tagebuchpassagen des Föhrer Kapitäns Jens Jacob Eschels (18. Jhd.).

Küstenschifffahrt, Fischfang, die Hatz auf den Wal, Schiffbruch, Meuterei und Piraten - sind die Themen der Seefahrer. Der beliebte Shanty "Ick heff mol en Hamborger Veermester sehn" entpuppt sich als eine deutsche Version der "Banks of Sacramento". "'nen Taler die Heuer" ist nach dem Vorbild von "Leave her, Johnny, leave her" entstanden (-> FW#24, FW#28).

"Eine Seefahrt, die ist lustig" wurde wohl nur von Landratten gesungen, denn bei den Seeleuten war sie nicht lustig, sondern sklavische Plackerei. Aber da gibt es die wunderbare Parodie aus den 1930ern:

Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön,
Und fährst du mit K - D - F, kannst du Nazis kotzen sehn.
Und der Käptän an der Reeling sieht ein'n Butt und denkt: So'n Mist,
Muß ich nun etwa Sieg Heil schrein, weil der Butt ein Heilbutt ist
Und der Moses hoch im Mastkorb pfeift den allerletzten Hot,
Und dann schwingt er seinen Lümmel und er schifft auf die HJ.
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist nett,
Und wer heut dies Lied gesungen, der sitzt morgen im KZ.
Doch die braune Mörderbande, einmal wird sie untergehn,
Und dann singen die Matrosen: Nun ist Seefahrt wirklich schön!
Allenthalben bekannt ist "De blaue Flagg", das in den 1970ern von der Folkszene in Ost und West gespielt (-> FW#22) und unlängst erst wieder von Wolfgang Meyerings "Malbrook" aufgenommen worden ist (-> FW#26, FW#28, FW#29, FW#29).

Szenenwechsel - von der hohen See in die hohe Tatra. Djelem Djelem versammelt elf Melodien aus Südosteuropa; Herkunft ist die Musiktradition der Roma. "Djelem" (d.h. "Vorwärts") selbst ist ein traditionelles Lied aus Serbien und seit 1971 die offizielle Hymne der Roma; die anderen Titel stammen aus Ungarn, Moldawien, Russland, Bosnien, Rumänien und Bulgarien. Mal wehmütiger und zärtlicher Balkan-Blues, mal wilde Tanzmusik. Das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen - Freude, Lust und Trauer -, wie es für diese Musik so typisch ist.

Die dazugehörigen Partituren sind für zwei Melodiestimmen gesetzt sowie Bass- und Gitarrenbegleitung. Paul Hoorn hat sich bei den Arrangements um Spielbarkeit bemüht, aber auch um Authenzität. Dafür ist der Sänger und Akkordeonist der Dresdner Gruppe Das Blaue Einhorn (-> FW#7, FW#13, FW#24), aus deren Repertoire die Lieder und Instrumentalstücke auch stammen, genau der Richtige. Dieser Sammlung geht es somit wie dem Einhorn, das mit seinem Horn die Lieder einfängt und als göttliches Geschenk an die Welt weitergibt.

Für weiteres Notenmaterial zum Thema Südost-Europa siehe auch die englischen Besprechungen. "Djelem" ist nur ein Band aus der Reihe "Combocom", in der z.B. auch Klezmermusik und südamerikanischer Folk erhältlich sind.

Kehren wir aber abschließend noch einmal ans Meer zurück. Wenn die blaue Flagge am Schiffsmast emporgezogen wurde, mussten die Matrosen eiligst die Buddel voll Rum austrinken und zum Auslaufen an Bord eilen. In diesem Sinne, ahoi! T:-)M

Hinze, Werner, Seemanns Braut is' die See - Lieder, Gedichte und Vertellen zwischen Seefahrt und Kiez. Tonsplitter, Hamburg, 2004, ISBN 3-936743-02-0, 128 S, €12,90.
Hoorn, Paul, Djelem - 11 Arrangements nach Liedern und Tänzen der Roma Osteuropas. Bärenreiter, Kassel, 2004, ISMN M-006-52420-4, 43 S, €18,95 (plus Partitur).
Morbach, Bernhard, Die Musikwelt des Mittelalters - Neu erlebt in Texten, Klängen und Bildern. Bärenreiter, Kassel, 2004, ISBN 3-7618-1529-8, 225 S, €24,95 (mit CD).
Topper, Uwe, Fälschungen der Geschichte - Von Persephone bis Newtons Zeitrechnung. Herbig, München, 2001, ISBN 3-7766-2244-X, 287 S.

T:-)M's Nachtwache FW#29
Englische Titel


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© The Mollis - Editors of FolkWorld; Published 01/2005

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