Von 1. bis 23. Dezember öffnet sich jeden Abend eine Tür in einem der 23 Bezirke Wiens, und zwar zu einem Konzert. In Gaststätten, Clubs oder Theatern wird genre-übergreifend musiziert. Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Am 1. Dezember wird im 1. Bezirk gespielt (Porgy & Bess), am 2. Dezember geht es in den 2. Bezirk und so weiter. Bis am 23. Dezember wo schließlich im 23. Bezirk ein letztes Adventkalender-Konzert gespielt wird.
LUKAS LAUERMANN, ANNA ANDERLUH | IAN FISHER | STEPHANIE HACKER | JOVAN TORBICA | MATTHIAS JAKISIC & AL SLAVIK & HANNES MENNEWEGER | Laienakkordeonensemble "WALLETSCHEK" TAG | THERESA PRÄAUER, OTTO LECHNER | HIRSCH FISCH, GOTTFRIED GFRERER FESTSAAL | ANNA MABO | TRIO ALBTRIEB TRIO | SLAVKO NINIC | ALEX MIKSCH & PHILIPP MOOSBRUGGER | AGNES PALMISANO & LAURENTIUS RAINER | BERNHARD MOOSHAMMER & TOMMY HOJSA, BÖRN & MIKA VEMBER | GOMERA STREET BAND | FAINSCHMITZ | DIE STROTTERN & PETER AHORNER | MASCHA, MARY BROADCAST | MARTIN SPENGLER & DIE FOISCHN WIENER | ALEXIA CHRYSOMALLI & OSCAR ANTOLI HACIENDA EPHEMER | TINI KAINRATH & PETER HAVLICEK & GÄSTE | DER NINO AUS WIEN | TINI TRAMPLER & PLAYBACKDOLLS & GUESTS
In Strottern steckt nämlich das Wörterl Stern drinnen! Darum können die Verstehgeiger Klemens Lendl & Audio-Genie David Müller die Spektralfarben dieser Stadt so hervor-musizieren, dass einem Licht und Herz aufgehen. Und Peter Ahorner spricht ohne Deckweiß über das schwarzzuckerlrosa Gefühl, hier zu leben. Die Strottern @ FROG www.diestrottern.at |
Seit über 30 Jahren steht er der Wiener Tschuschenkapelle vor, der wunderbare Sänger und so geistreiche wie pointierte Unterhalter Slavko Ninić. Heute schöpft Slavko solo aus seinem nahezu unerschöpflichen Repertoire an Liedern aus der ganzen Welt. Eine musikalische Feierstunde ist garantiert, Hopfen und Malz sind dabei garantiert nicht verloren! Slavko Ninić @ FROG www.tschuschenkapelle.at |
Die Playbackdolls verschreiben sich einer „internationalen Stadtmusik“ – charmanter, tanzbarer und weltmusikalischer Wiener Pop, der von der Stadt und über sie hinaus klingt. Einen Tag vor Weihnachten beschenken Tini Trampler & Co. mit musikalischem Besuch das werte Publikum mit der Uraufführung zweier neuer, im Lockdown entstandener Lieder: „Unwortjodler“ und „Träumende Vögel“. Tini Trampler @ FROG www.tinitrampler.com |
Der wunderbare Gitarrist, Sänger und Songwriter – sein aktuelles Album „Polychrome“ lohnt immer und immer wieder das (Neu-)Entdecken und Hören – lädt in seinem Wohnbezirk zum Heimspiel. Americana, Blues, Fingerpicking, diverse globale Folk-Traditionen … verbunden durch und gespielt aus eine/r weltoffenen, reflektierten humanistischen Haltung. Gottfried Gfrerer @ FROG www.gottfriedgfrerer.at |
„Schneemann trifft Schneefrau“: Die einnehmenden Klänge von Otto Lechners Akkordeon-spiel treffen auf Teresa Präauers witzige literarische Texte über Winter und Weihnacht, Alpen und Après-Ski. Wir erfahren, wie es war, Phil Collins das Snowboardfahren beizubringen in den Salzburger Bergen 1995. Erstmals sind diese beiden Künstler_innen gemeinsam auf einer Bühne zu erleben! Otto Lechner @ FROG www.ottolechner.at |
„Es könnt oba a ois gaunz aundas sein“ ist das aktuelle, vierte Album der Foischn Wiener um und mit Martin Spengler. Musik der Welt, beseeltes Singer-Songwritertum, das zwischen Blues, Jazz, Pop, Walzer und Bossa Nova mit dem Sound der Stadt Wien fließt. Das Leben und die Liebe feiernd, zuweilen komödiantisch, feingesponnen in Text und Klang. Beim Hengl-Haselbrunner sicher noch einmal so super! Martin Spengler @ FROG www.martinspengler.at |
♫♪ Der solidarische Adventskalender
Seit Mitte März haben die meisten Künstler in unserem Land faktisch ein Berufsverbot und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Und nun steht ein langer Winter vor der Tür. Was tun? Der Erfolg des Sang- und Klangfestivals aus diesem Sommer mit über 30.000 Euro gesammelten Spenden macht Mut, etwas ähnliches für den Winter zu versuchen. Ich möchte euch / Sie einladen zu einem Adventskalender besonderer Art: Jeden Tag öffnet sich ein „Türchen“ mit einem deutschsprachigen, traditionellen Weihnachtslied. Die Besucher des Kalenders können dann Geld spenden.
Das Weihnachtsfest steht ja nicht nur für einen Kaufrausch, bei dem die Händler den größten Teil ihres Jahresumsatzes machen. Es ist und war auch immer ein Lichterfest in dunkler Jahreszeit und es erzählt von einer hochschwangeren Frau, die in einem Stall gebären muß, weil sie mit ihrem Mann keine Herberge findet und überall abgewiesen wird. Und schon bald befinden Sie sich auf der Flucht vor einem grausamen Tyrannen. Und doch: Ein neues Leben, Zeichen der Hoffnung. Was für eine großartige Geschichte – und wie aktuell!
Es gibt hunderte Weihnachtslieder allein in deutscher Sprache, religiöse und weltliche Lieder. Manche erzählen die Geschichte von der Geburt im Stall und von den Hirten auf dem Felde, die als erste gratulieren und Hilfe anbieten, andere sind reine Anbetungslieder. Manche Melodien stammen noch aus dem 14. Jahrhundert.
Der Online-Kalender soll insbesondere
Jeden Tag öffnet sich - wie man das aus traditionellen Adventskalendern kennt - ein Türchen mit einem bekannten oder in Vergessenheit geratenen Weihnachtslied, eingespielt von Musikern und Bands, die derzeit ohne Einkommen darstehen. Es wird eine virtuelle Spendenbüchse geben. Der grösste Teil geht an die beteiligten Kolleginnen und Kollegen, je 10% gehen an die „Bremer Suppenengel“ zur Unterstützung von Obdachlosen und die Amadeo-Antonio-Stiftung zur Unterstützung von Projekten gegen Rechtsextremismus und zur Unterstützung der Zivilgesellschaft.
Der solidarische Adventskalender ist zu sehen und zu hören auf:
Das „Büro für Weihnachtslieder“ sperrt auch heuer wieder seine Tore auf. Das mit dem Singen ist zwar derzeit so eine Sache, aber zuhause darf man es ja – vielleicht ist die Sehnsucht danach heuer ja besonders groß ...
Das „Büro für Weihnachtslieder“ öffnet seit 29 Jahren als fixer Bestandteil des Advents in der Grazer Innenstadt seine Türen. Es ist weltweit tätig und hilft bei Lücken in Text oder Melodie wieder auf die Sprünge, ebenso ist es eine Auskunftsstelle für alle Fragen rund um das Singen und Musizieren sowie um weihnachtliche Bräuche. Das Register der Weihnachtsmusik und -texte mit rund 30.000 Eintragungen (von einzelnen Weihnachtsliedern und Instrumentalnoten bis hin zu Geschichten, Gedichten, Hirten- und Krippenspielen) enthält neben älterer und neuerer alpenländischer Volksmusik auch fremdsprachige und volkstümliche Lieder, Spirituals, Popsongs und vieles andere mehr. Wir freuen uns über Ihren Besuch.
Büro für Weihnachtslieder – 27. November - 22. Dezember 2020 im Steirischen Heimatwerk/Untergeschoß, Sporgasse 23, A-8010 Graz Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 17 Uhr Kontakt/Liedertelefon T. +43(0)316/908635-52, F: +43(0)316/908635-55 weihnachtslieder@steirisches-volksliedwerk.at
Durch die COVID-19-Notmaßnahmenverordnung kann das „Büro für Weihnachtslieder“ erst am 7. Dezember im Steirischen Heimatwerk eröffnet werden.
Im Online-Adventkalender finden Sie täglich Anregungen zum (Mit)Singen, Lesen und Basteln.
Ab 1. Dezember auf www.steirisches-volksliedwerk.at
und auf www.fb.com/steirischesvolksliedwerk.
Photo Credits:
(1) Der Nino aus Wien
(by wiener lied und (Mario Lang));
(2) Die Strottern,
(3) Slavko Ninić,
(4) Tini Trampler,
(5) Gottfried Gfrerer,
(6) Otto Lechner,
(7) Martin Spengler
(unknown/website).