Mit Bands und Künstler*innen wie der Amsterdam Klezmer Band, der Afro-Beat- und Highlife-Legende Gyedu-Blay Ambolley, der Sängerin und Global-Pop-Musikerin Rupa und ihrer Band The April Fishes sowie La Yegros, der argentinischen Queen of Nu Cumbia, wird unmissverständlich klar: 2019 erwartet das Stuttgarter Publikum ein Sommerfestival der Superlative!
Mit dem 18. Sommerfestival der Kulturen vom 16. bis zum 21. Juli 2019 erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Festival mit großen musikalischen Momenten, einem unvergleichlichen Spektrum an kulinarischen Spezialitäten und mit einem großen Markt der Kulturen. Ein Festival, das die Menschen auf dem Marktplatz Stuttgart – im Herzen der Landeshauptstadt – berührt und zusammenbringt!
Amsterdam Klezmer Band - Klezmer, Balkan und Gypsy
Seit über 20 Jahren sorgt die Amsterdam Klezmer Band mit ihrem unwiderstehlichen Mix aus traditionellem Klezmer, Balkan, Gypsy und modernen Tanzrhythmen weltweit für Furore.
Sie gibt dem traditionellen Klezmersound neue Energie und fügt Elemente von Ska, Jazz, Dance oder Hip-Hop hinzu. Das Ergebnis ist eine unverwechselbare, gut tanzbare progressive Musik, in der sich Einflüsse aus Osteuropa und dem Balkan mit dem Amsterdamer Geist der Freiheit und Toleranz mischen. Die Amsterdam Klezmer Band begann vor über 20 Jahren traditionelle jiddische Partymusik auf der Straße zu spielen und entwickelte sich zu einer international gefeierten Band mit dem Ruf, dass sie überall, wo sie auftritt, ihr Publikum zum Tanzen bringt.
Jasper de Beer: Kontrabass Job Chajes: Altsaxofon, GesangMira Eilabouni: Gesang Alec Kopyt: Gesang, Perkussion Gijs Levelt: Trompete Joop van der Linden: Posaune, Perkussion Janfie van Strien: Klarinette, Perkussion Theo van Tol: Akkordeon Arno van Nieuwenhuize: Schlagzeug
Monsieur Doumani - Frisch-freche Folksongs
Posaune und Flöte, die Bouzouki-artige Tsouras und eine Gitarre, dazu beeindruckender Chorgesang – das ist das Trio Monsieur Doumani aus der geteilten Hauptstadt Nikosia auf Zypern. Die Teilung Zyperns, Umweltsünden, Korruption oder Finanzkrise sind die Themen der Musiker.
Angathin (übersetzt „Stachel“) heißt ihr drittes Album – als musikalischen Stachel im politischen Alltag Zyperns sehen sie ihr kreatives Tun: Frech und unangepasst machen sie aktuelle Weltmusik nach traditionellen Melodien, rockig, gar punkig, mit Einflüssen vom Balkan aber auch aus dem Hip-Hop. Die Band und ihre Alben wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt Angathin als Best Album of the Year 2018 bei den Transglobal World Music Charts.
Antonis Antoniou: Gesang, Tsouras Andys Skordis: Gitarre, Gesang Demetris Yiasemides: Posaune, Flöte, Gesang
La Yegros - Queen of Nu-Cumbia
Südamerikanisches Flair, groovige Urbanität, globales Denken und eine beeindruckende Bühnenpräsenz zeichnen die stimmgewaltige „Queen of the scene“, La Yegros aus.
Ihre Musik ist eine explosive Kombination aus den pulsierenden Sounds von Buenos Aires und der Folklore, die ihre nordargentinischen Wurzeln widerspiegelt – eine Mischung aus Polka, Guarani-Musik und kolumbianischer Cumbia. La Yegros verbindet diese Mixtur mit dem Twist jamaikanischer Dancehall- und Elektroproduktionen zu ihrem ganz eigenen Musikstil, zu Nu-Cumbia – in der männerdominierten Sphäre der zeitgenössischen Cumbia hat sie es als „First Lady of Digital Cumbia“ zum Kultstatus gebracht. Nach mehreren Tourneen, bei denen sie auf weltbekannten Festivals wie dem Mawazine in Marokko oder dem Sziget in Ungarn gespielt hat, begrüßen wir sie in Stuttgart zur fulminanten Eröffnung des 18. Sommerfestivals der Kulturen.
La Yegros: Gesang, Bandleitung Gabriel Ostertag: Perkussion, Elektrische Instrumente Nando Zet: Gitarre Damien Issertes: Akkordeon, Keyboard
Söndörgő - Packende Balkanrhythmen
Seine große Liebe zur Trompete wurde ihm von keinem Geringeren als Neldo Lodi vererbt, der die Musik zu Sergio Leones berühmtesten Filmen schrieb.
Aufenthalte in Nordamerika und den Balkanländern bereicherten sein Repertoire, bedeutende Künstler und Bands wie Vinicio Capossela, Modena City Ramblers, Calexico und Marc Ribot beeinflussten seine Arbeit.
Attila Buzás: Tambura, Tapan, Gesang Áron Eredics: Tambura, Darbuka, Saz, Waldhorn, Gesang Benjamin Eredics: Tambura, Trompete, Posaune Dávid Eredics: Tambura, Klarinette, Saxofon, Kaval Salamon Eredics: Tambura, Akkordeon, Hirtenpfeife
Caz à la Turca: BaBa ZuLa - Istanbul Psychedelic Rock
BaBa ZuLas schweißtreibender Sound ist eine verwegene Mischung aus anatolischem Folk, Schamanenmusik und Psychedelic Rock, bei dem traditionelle türkische Instrumente wie die Saz und die Darbuka auf E-Gitarre, Bass und Schlagzeug treffen.
Seit 20 Jahren gehören BaBa ZuLa – vielfach preisgekrönt – zu den wichtigsten Rockbands der Türkei. Weil ihr Jubiläumsalbum in der Türkei nicht erscheinen durfte, wurde es in Deutschland bei Glitterbeat veröffentlicht.
Osman Murat Ertel: Elektrische Saz, Gesang Mehmet Levent Akman: Elektronische Sounds, Perkussion Ümit Adakale: Perkussion, Darbuka Periklis Tsoukalas: Elektrische Oud, Gesang
Rupa and the April Fishes - Global Pop ’n’ Folk
Politisches Engagement, poetische Texte und eine Musik, die sich auf Gypsy-Swing ebenso bezieht wie auf Tango, Hindi-Klänge, Reggae oder Chanson: „Vielfalt“ ist das Programm dieser international besetzten Band aus San Francisco.
Genauso vielschichtig wie ihre Musik ist auch ihre Frontfrau, die in Indien aufgewachsene Ärztin, Aktivistin, Komponistin und Sängerin Rupa Marya. Dabei sind ihre Lieder ein Fanal gegen Umweltzerstörung und Rassismus und für Gerechtigkeit und Frieden.
Rupa Marya: Gesang, Gitarre Aaron Kierbel: Schlagzeug Jhno Eichenseer: Klavier Misha Khalikulov: Cello Mario Silva: Trompete Matt Szemela: Geige Daniel Fabricant: Bass
Vołosi - Klassik-, Jazz- und Folk-Virtuosen
Fünf Streicher aus den Karpaten, mit ausschließlich selbstkomponierten Stücken – das sind Vołosi.
Sie bestechen mit einer magischen, mitreißenden Musik, die von Melodien aus Rumänien, Ungarn, der Ukraine und der Slowakei sowie von jüdischen, balkanischen, ziganen und orientalischen Rhythmen geprägt ist. Mit explosiver Energie erobert VOŁOSI seine Zuhörer*innen – Jazz- und Klassikfans gleichermaßen. „VOŁOSI ist eine der aufregendsten, dynamischsten neuen Bands der zeitgenössischen Szene.“ (G. Seligman, ehemaliger Direktor der WOMEX)
Krzysztof Lasoń: Geige Stanisław Lasoń: Cello Jan Kaczmarzyk: Viola Zbigniew Michałek: Geige Robert Waszut: Kontrabass
Electrik GEM - Grand Ensemble de la Méditerranée
Ein brillanter Mix aus urbanem Rock mediterraner Metropolen und traditionellen Liedern und Rhythmen. Blechbläser, an bulgarische Frauenchöre erinnernde Gesänge, Tänze auf der Gadulka, Oud-Klänge, arabische Perkussion, explosiver Balkan-Neofolk und nordafrikanische Rhythmen sind kennzeichnend für die Musik von Electrik GEM.
Unter der Leitung von Grégory Dargent an der elektrischen Gitarre kreiert dieses 14-köpfige, in Straßburg beheimatete All-Star-Ensemble ein extravagantes Klangbild vom kulturellen Reichtum des Mittelmeerraums.
Vincent Posty: Bass Frédéric Guérin: Schlagzeug Grégory Dargent: Gitarre Etienne Gruel: Perkussion Fabien Guyot: Perkussion Lior Blindermann: Oud Nicolas Beck: Tarhu Ruben Tenenbaum: Geige Jean Louis Marchand: Klarinette Yves Béraud: Akkordeon Jean Lucas: Posaune, Tuba Christine Clément, Jeanne Barbieri, Awena Burgess: Gesang
The Turbans - Music from „manywhere“
Ein faszinierender, absolut tanzbarer, neuer Sound aus Klängen des Orients, des Balkans sowie aus dem schier unerschöpflichen, kulturellen Melting Pot Londons – dafür stehen The Turbans.
Die Band ist ein rastloses, sich immer wieder neu erfindendes, manchmal reisendes, manchmal sesshaftes (derzeit: London) und stets frei fluktuierendes Musikerkollektiv, bestehend aus kreativen Köpfen aus Griechenland, Italien, Iran, Israel, Bulgarien, der Türkei und England. Diese außergewöhnliche All-Star-Band kreiert tatsächlich eine neue Musik für das moderne 21. Jahrhundert, inspiriert von alten, traditionellen Melodien.
Oliver Dover: Klarinette Darius Luke Thompson: Geige Maxim Shchedrovitzki: Oud Pablo Dominguez: Cajon, Perkussion Oshan Mahony: Gitarre Miroslav Morski: Gitarre, Gesang Pav Mav: Bass, Gesang
Photo Credits:
(1) The Turbans,
(2) Sommerfestival der Kulturen,
(3) Amsterdam Klezmer Band,
(4) Monsieur Doumani,
(5) Söndörgő,
(6) BaBa ZuLa,
(7) Vołosi,
(8) Electrik GEM
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