FolkWorld-Artikel von Charles de Coster (zusammengestellt von Walkin' T:-)M)

Tamburinschall, Pfeifenklang, Dudelsackgetön
Auszüge aus Charles de Costers Ulenspiegel (1868)

Thyl Ulenspiegel In den Jahren 1856-68 entsteht Charles de Costers (1827-79) "Die Legende und die heldenhaften, fröhlichen und ruhmreichen Abenteuer von Ulenspiegel und Lamme Goedzak im flandrischen Lande und anderswo". Die in kernigem Französisch geschriebenen Geschichten werden schnell zum belgischen Nationalepos. Denn im Gegensatz zu seinem deutschen Vorbild ist der zu Damme geborene Thyl Ulenspiegel nicht nur ein umtriebiger Schalk, sondern auch ein engagierter Geuse, Mitstreiter der niederländischen Provinzen gegen Spanien im Freiheitskampf 1519-1609.

Ulenspiegel und sein Vater Claes kamen in der Vogtei von Meyborg durch ein Wäldchen. Von weitem hörte er ein Glöcklein klingen und den Lärm, den eine große Menschenmenge vollführt, welche durcheinander spricht. Das ist irgendein Pilgerzug, sagte er. Sie ritten aus dem Walde hinaus und wandten sich abwärts gegen eine weite Hochebene; am Osthang war eine kleine Kapelle erbaut, deren Giebel von einem Muttergottesbild überragt wurde, und zu ihren Füßen waren zwei kleine Figuren, deren jede einen Stier darstellte.
Auf den Stufen der Kapelle standen lachend ein Einsiedler, der das Glöckchen läutete, Spielleute, Trompeter und Trommler, Zinkenisten, Pfeifer, Schalmeibläser und Dudelsackpfeifer. Fünftausend oder sogar mehr Pilger kamen sieben zu sieben in dichten Reihen daher, mit Helmen auf dem Kopf und mit Stöcken aus grünem Holz in den Händen. Die meisten aber trugen so alte und rostige Helme, daß sie von Gambrinus, dem König von Flandern und Erfinder des Biers, herzustammen schienen, welcher König neunhundert Jahre vor Unserem Herrn lebte und als Haube eine Kanne trug, um nicht gezwungen zu sein, mangels eines Bechers Durst zu leiden.

Auf einmal läuteten, wimmerten, donnerten, schlugen, kläfften, lärmten, klirrten Glocken, Dudelsäcke, Schalmeien, Trommeln und Eisenstücke. Bei diesem Getöse, das ein Zeichen für die Wallfahrer war, drehten sie sich um, stellten sich in Scharen von je sieben einander gegenüber auf und stießen sich gegenseitig als Herausforderung ihre brennenden Kerzen ins Gesicht. Sie schlugen einander mit den Füßen, den Köpfen, den Absätzen und mit allem. Andere Rotten, wie Trauben ineinander verkrallt, rollten die Ebene hinunter bis in den Bach, wo sie sich noch weiterhin mit wütenden Hieben zusetzten, ohne ihre Wut abzukühlen. Die auf der Ebene geblieben waren, schlugen sich die Augen grün und blau, zerbrachen einander die Zähne, rissen sich die Haare aus und zerfetzten einander Wams und Hose. Und der Eremit lachte und sprach: Mut, Freunde, wer wacker dreinschlägt, liebt dadurch nur umso besser. Den besten Schlägern gebührt die Liebe ihrer Schönen!

Thyl Ulenspiegel

Plötzlich läutete der Eremit die Glocke. Pfeifer, Trommler, Trompeten, Dudelsäcke, Schalmeien und Eisenstücke hörten mit ihrem Getöse auf. Und das war das Zeichen, Frieden zu schließen. Der Einsiedler aber sprach zu ihnen: Betet ein jeder ein Ave und geht heim zu euren Weibern. In neun Monaten wird es in der Vogtei ebenso viele Kinder mehr geben, als heute wackere Kämpen in der Schlacht waren. Und sie gingen schreiend fort. Die Glocken von Meyborg läuteten, so stark sie konnten, und die Büblein pfiffen, schrien und spielten auf dem Rommelpot.

Claes war inzwischen an den Einsiedler herangetreten. Mein Vater, sagte Claes, was für ein Verbrechen haben denn diese armen Biedermänner begangen, daß sie sich so grausam prügeln mussen? Der Einsiedler lachte und antwortete: Du siehst auf dieser Kapelle zwei Steinbilder, die zwei Stiere darstellen. Sie sind dort aufgestellt zum Gedächtnis an das Wunder, das Sankt Martin vollbrachte, als er zwei Ochsen in Stiere verwandelte, indem er sie mit ihren Hörnern gegeneinander kämpfen ließ. Seit der Zeit waren die alten Hustengreise und Wanstträger von Meyborg überzeugt, daß sie sich nach einer tüchtigen Prügelei Unsere Liebe Frau günstig stimmen könnten. Die Weiber schicken ihre alten Männer hierher. Die Kinder die durch die Kraft der Wallfahrt geboren werden, sind heftig, kühn, wild, gelenkig und geben prächtige Söldner ab.

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Als Ulenspiegel größer wurde, fand er Geschmack daran, auf den Messen und Märkten herumzustreichen. Wenn er dort einen Hoboisten, Fiedler oder Dudelsackbläser gewahrte, ließ er sich für einen Groschen zeigen, wie man auf diesen Instrumenten spielte.

Ulenspiegel trieb sich mit seinen nichtsnutzigen Kumpanen in Brügge auf dem Samstagsmarkt herum. Dort sah man die Schuster und Schuhflicker, die Schneider, die Miesevangers von Antwerpen, die nachts mit einer Eule die Meisen fangen; die Geflügelhändler, die Hundefänger, die Verkäufer von Katzenfellen und Käufer allere Art und Gattung, und alle miteinander schrien, schmähten, priesen oder machten die Ware herunter. Thyl Ulenspiegel In einem Winkel des Marktes stand ein schönes Zelt aus Leinwand. Beim Eingang dieses Zeltes zeigte ein Bauer aus dem Flachland von Aalst für einen Groschen den schaulsutigen Frommen ein Stück vom Schulterbein der heiligen Maria Aegyptiaca. Neben ihnen stand ein dickes rothaariges Weib, unzüchtig und üppig wie Astarte, die blies voll Ungetüm in einen alten Dudelsack, während neben ihr ein reizendes Mägdlein wie ein Rotkehlchen sang. Aber niemand hörte ihnen zu.

Ulenspiegel wurde ein großer Meister in der Kunst, den Rommelpot zu spielen. Das ist ein Instrument, verfertigt aus einem Topf, einer Blase und einem steifen Strohhalm. Am Abend spannte er die angefeuchtete Blase über den Topf, befestigte mit einem Schnürchen die Mitte der Blase um den Knoten des Halms, der den Boden des Topfs berührte, an dessen Rändern er nachher die Blase festmachte, bis sie beinahe platzte. Am Morgen war dann die Blase trocken und tönte wie eine Handtrommel, und wenn man an dem Strohhalm des Instruments rieb, so schnarrte es schöner als eine Geige. Und Ulenspiegel ging mit seinem Topf, der schnarrte und bellte wie Molosserhunde, vor die Türen der Häuser und sang am Dreikönigstag freche, lustige Lieder zusammen mit Kindern, von denen eines einen Stern aus glänzendem Papier trug.

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Am nächsten Tag fand sich Ulenspiegel auf einer Landstraße inmitten einer großen Menschenmenge und folgte ihr, und bald erfuhr er, es sei der Tag der Wallfahrt nach Alsemberg. Er sah arme alte Weiber barfuß rücklings einherschlurfen, für einen Gulden und zur Buße für die Sünden irgendeiner hochgestellten Dame. Am Straßenrand feierte mehr denn ein Pilger zum Klang der Fiedeln, Geigen und Dudelsäcke fröhliche Schlemmereien und Gelage.

Ein kleines Männchen mit völlig kahlem Schädel, mit weit aufgerissenen Augen und wilder Miene, hüpfte rückwärts hinter ihnen und sagte seine Vaterunser auf. Ulenspiegel wollte wissen, weshalb er derart die Krebs nachäffte. Er trat vor ihn hin und hopste lächelnd im gleichen Tritt mit. Die Fiedeln, Pfeifen, Geigen und Dudelsäcke, das Ächzen und Gemurmel der Pilger machten die Musik zu diesem Tanz. Jan van den Duivel, sagte Ulenspiegel, läufst du auf diese Art, auf daß du desto sicherer umfällst? Der Mann gab keine Antwort und fuhr fort, seine Vaterunser herzubeten. Vielleicht gehst du aus einer plötzlichen Verrücktheit verkehrt und andersherum als alle Welt? Aber wer aus einem Narren eine weise Antwort herausbringen will, ist selbst ein Narr. Ist's nicht so, Herr Kahlschädel?

Bei diesen Worten fiel Ulenspiegel auf den Hintern und streckte die Beine in die Luft, denn der Mann hatte ihm einen so heftigen Faustschlag unter die Nase versetzt, daß er darob mehr als hundert Kerzen sah. Das soll dich lehren, sagte der Mann, ehrbare Leute nicht zu belästigen, wenn sie auf eine Wallfahrt gehen. Denn wisse wohl, ich gehe auf diese Art nach Alsemberg, nach altem Brauch, um die heilige Maria zu bitten, ein Kind fehlgebären zu lassen, das meine Frau empfing, derweil ich auf Reisen war. Um eine so große Gnade zu erlangen, muß man vom zwanzigsten Schritt nach seiner Wohnung bis zu den Stufen der Kirche rückwärts schreiten und tanzen, ohne zu reden. Ach weh, jetzt muß ich wieder von vorne anfangen. Indessen aber stiegen weiter zum Himmel das Ächzen der Pilger, die Klänge der Pfeifen, Geigen, Fiedeln und Dudelsäcke, und wie reiner Weihrauch der Duft der Braten.

Thyl Ulenspiegel

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Bald langte er im Gebiet des Herzogs von Lüneburg an und traf dort auf eine Schar Smaedelyke Broeders, fröhliche Flamen aus Sluys, die jeden Samstag etwas Geld auf die Seite legten, damit sie einmal im Jahr eine Reise nach Deutschland unternehmen konnten. So fuhren sie singend dahin, in einem offenen Wagen, der von einem kräftigen Pferd gezogen wurde. Sie hatten ein paar bei sich, die spielten auf der Pfeife, der Fiedel, der Geige und dem Dudelsack mit großem Lärm. Neben dem Wagen schritt ab und zu ein Dicksack einher, der spielte auf dem Rommelpot und ging zu Fuß in der Hoffnung, er könne so seinen Wanst zum Schmelzen bringen. Sie zogen weiter, essend und trinkend, und unterwegs nahmen sie die Frauen mit, die ihnen artig und annehmbar schienen. So erzeugten sie dem lieben Gott Kinder, und besonders Ulenspiegel, dessen Liebchen später einen Sohn bekam, den sie Eulenspiegelken nannte. Und von diesem Eulenspiegelchen heißt es fälschlicherweise, es sei zu Knittlingen in Sachsen geboren.

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Sie betraten bei Einbruch der Nacht Antwerpen. Und Ulenspiegel sprach zu Lamme: Thyl Ulenspiegel Das ist die große Stadt, hier stapelt die ganze Welt ihre Schätze auf. Diese Reichtümer der Erde und der menschlichen Arbeit locken die schönsten Freudenmädchen hierher, die es gibt. Schau dieses Häuschen, ganz aus Holz, mit schönen gezimmerten Fenstern und kleinen viereckigen Scheiben. Sieh diese gelben Vorhänge und die rote Laterne. Dort, mein Sohn, sitzt hinter vier Fässern Braunbier, Uitzet, Doppel-Kuyt und Amboisewein eine schöne Wirtin von fünfzig Jahren oder mehr. Es ist dort hell und dunkel, dunkel für die Liebe, hell fürs Bezahlen. Schau, der Saal ist groß, mit einer rauchgeschwärzten Eichendecke, mit verräucherten Balken. Ringsum stehen Bänke und Tische, auf denen liegen Frauenmäntel, vergoldete Gürtel, Samtschuhe, Dudelsäcke, Pfeifen und Schalmeien. Ein kleiner kahlköpfiger Buckliger spielt auf einem Klavizimbel, das auf Glasfüßen steht, die den Ton des Instruments recht schrill machen. Tanze, mein Dickwanst! Fünfzehn Dirnen sitzen teils auf den Tischen, teils auf den Stühlen. Den einen läßt das Kerzenlicht, das ihre blonden Haare streichelt, die blauen Augen im Schatten, und man sieht nur ihr feuchtes Feuer glänzen. Andere blicken zur Decke und seufzen zur Geige ein deutsches Lied.

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Um jene Zeit sammelte Wilhelm der Schweiger, Prinz von Oranien [1533-84], ein Heer und fiel von drei Seiten in die Niederlande ein. Und Ulenspiegel sang:

Slaet op den trommele van dirre dom deyne,
Slaet op den trommele van dirre dom dom.
Rühret die Trommel! van dirre dom dein,
Rühret die Trommel zum Krieg.
Man reiße dem Herzog [Alba, 1507-82] die Därme aus dem Bauch!
Peitscht ihm damit das Gesicht!
Henkt ihn an der Zunge auf
Und am Arm. An der Zunge, die befiehlt,
Und am Arm, der das Todesurteil unterzeichnet.
Christus, sieh vom Himmel deine Krieger,
Sie fürchten nicht Feuer noch Strang,
Noch das Schwert für dein göttlich Wort.
Sie wollen die Freiheit des Vaterlands.
Slaet op den trommele van dirre dom deyne.
Rühret die Trommel zum Krieg. Es lebe der Geuse!

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Da der König Philipp [II., 1527-98] an jenem Tage zu viel Zuckerwerk gegessen hatte, war er schwermütiger als gewöhnlich. Er hatte auf seinem lebenden Klavizimbel gespielt; das war eine Kiste, in der Katzen eingesperrt waren, deren Köpfe aus runden Löchern hervorguckten, oberhalb der Tasten. Jedesmal, wenn der König auf eine Taste schlug, schlug diese ihrerseits mit einem Stachel auf die Katze. Und das Tier miaute und klagte vor Schmerz. Aber der König Philipp lachte nicht.

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Wo gehn wir hin? fragte Lamme. Nach Maestricht, antwortete Ulenspiegel. Aber, mein Sohn, man sagt, des Herzogs Heer sei rings um die Stadt aufgestellt. Ulenspiegel anwortete: Wir werden durchkommen.

Sie kamen zu einem großen Pachthof nahe der Stadt Landen. Der Wirt führte sie auf den Speicher und zeigte ihnen in der Ferne die Feldzeichen und Standarten der Reiter und der Fußsoldaten, die durchs Gelände sprengten und marschierten. Ulenspiegel sagte: Ich werde durchkommen, wenn Ihr, der Ihr hier in der Gegend viel vermögt, mir Erlaubnis gebt, mich zu verheiraten. Was die Frau anbetrifft, so brauche ich eine anmutige, sanfte und schöne, die mich heiraten will, wenn auch nicht für immer, so doch für eine Woche. Ich gehe mit ihr zur Kirche und lasse die Heirat vom Priester segnen. Der gibt uns das Ehezeugnis, und das ist nicht gültig, weil's von einem papistischen Inquisitor kommt. Versehen mit diesem Schein, treffen wir alle Vorbereitungen für die übliche Hochzeitsreise, wie das bei solchen Festen Sitte ist. Ich nehme also zwei Wagen, ich bekränze sie mit Reifen aus Tannenzweigen, Stechpalmen und Papierblumen, besetze sie mit ein paar wackern Männern, die du dem Prinzen senden willst. Ich setze in den ersten Wagen meine Frau und mich. In den zweiten die Tamburinspieler, Pfeifer und Schalmeibläser. Dann fahren wir im schnellen Trab mit den fröhlichen Hochzeitsbannern, mit Tamburinen, singend und trinkend über die Heerstraße, die uns zum Galgenfeld führt oder in die Freiheit.

Zur Mittagszeit fuhren die Wagen bei strahlender Sonne und kühlem Wind davon, mit grünen Zweigen und Blumen geschmückt, mit entfalteten Fahnen, unter dem lustigen Schall von Tamburinen, Schalmeien, Pfeifen und Dudelsäcken. Thyl Ulenspiegel In Albas Feldlager war ein anderes Fest. Die Reiterposten und Schildwachen hatten Alarm geblasen und kamen einer nach dem andern zurück mit der Meldung: Der Feind ist nah. Wir haben den Klang der Trommeln und Pfeifen gehört und auch die Fahnen gesehen.

Der Herzog befahl, das Heer zur Schlacht aufzustellen. Auf einmal erschienen vier Wagen, die auf die Arkebusiere zufuhren. In den Wagen tanzten die Männer und Frauen, die Flaschen gingen rundum, und fröhlich schrillten die Pfeifen, wimmerten die Schalmeien, schlugen die Trommeln und schnarrten die Dudelsäcke. Als der Hochzeitszug anhielt, kam Alba selbst auf den Lärm hin herbei. Alle Bauern und Bäuerinnen waren abgestiegen und tanzten um sie herum und boten den Söldnern zu trinken an. Alba und seine Leute wunderten sich mächtig über die Einfalt der Bauern, die sangen und jubilierten, wo alles ringsumher in Waffen stand.

Als der Wein zur Neige ging, fuhren die Bauern und Bäuerinnen bei Tamburinschall, Pfeifenklang und Dudelsackgetön weiter, ohne belästigt zu werden. Und die Söldner schossen vor Freude zu ihren Ehren eine Büchsensalve. Und sie zogen also in Maestricht ein, wo Ulenspiegel sich mit den reformierten Agenten verständigte, um mit Booten der Flotte des Schweigers Waffen und Munition zu schicken.

Der Herzog erfuhr von der Kriegslist; und man machte darüber ein Lied, das ihm zugesandt wurde, und sein Kehrreim war:

Blutherzog, blöder Herzog,
Hast du die Braut gesehn?
Und jedesmal, wenn er einen falschen Befahl gab, sangen die Soldaten:
Der Herzog ist halb blind:
Er hat die Braut gesehn.

***
Thyl Ulenspiegel

Auf den Schiffen der Geusen, unter dem strahlenden Himmel, auf den lichten Wogen, schrillen die Pfeifen, winseln die Dudelsäcke, glucksen die Flaschen, klingen die Gläser, schimmert das Eisen der Waffen. Wohlan, sprach Ulenspiegel, schlagen wir die Trommel des Ruhms, schlagen wir die Trommel der Freude! Es lebe der Geuse! Spanien ist besiegt, bezwungen ist das gierige Gespenst. Alle sind in Bewegung, erzittern, wie die Saiten einer Harfe im warmen Hauch, dem Hauch der Seelen, die aus den Gräbern steigen, von den Scheiterhaufen, aus den blutenden Leichen der Opfer. Schlagt die Trommel der Freude! Trinkt fröhlich und guten Mutes! Ewige Musik! An euch ist's, schrillende Pfeifen, winselnde Dudelsäcke, Trommeln, die Ruhm wirbeln. Es lebe der Geuse!

Aus dem Französischen übertragen von W. Widmer.
Illustrationen von
Frans Masereel (1926).

 

 

 


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© The Mollis - Editors of FolkWorld; Published 01/2005

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